Dezember 2019
Im April 2019 wurde unsere Pontoneinheit für eine Frischwasserpumpstation fertiggestellt. Die Lieferung ging an ein renommiertes Unternehmen aus der Baustoffindustrie in Mitteldeutschland. Jetzt konnten wir die schwimmende Pumpstation im Kieswerksbetrieb selbst in Augenschein nehmen.
In seinen Hartstein-, Kies- und Mischwerken verarbeitet unser Kunde Fels und Gestein zu Edelsplitten und Mineralgemischen. Das betreffende Kieswerk nutzt das Grundwasser aus einem werkseigenen Wasserreservoir für die Versorgung der Aufbereitungsanlage.
Aus Altergründen sollte eine in die Jahre gekommene, schwimmende Pumpstation erneuert werden. Die Pumpentechnik konnte weiterhin Verwendung finden. Jedoch waren die Pontons undicht und eine Überholung zu teuer. Durch die Entscheidung für einen Neubau konnten zusätzliche Ideen und die Erfahrungen aus dem bisherigen Pumpenbetrieb mit einfließen.
Die besondere Herausforderung für uns bestand in dem relativ langen Zugang vom Land bis zum Pumpenponton. Es galt ca. 30 m zu überbrücken. Zusätzlich musste ein Ausgleich von Wasserspiegelschwankungen realisiert werden. Mit einem ca. 10 m langen Laufsteg, schwenk- und neigbar, zwei schwimmenden Rohrleitungsschwimmern mit Begehung, einem Koppelgelenk zur schwimmenden Pumpstation und unserer Katamaran-Bauweise bei dem Pumpenponton wurde das Projekt umgesetzt.
Die Montage führte das Kieswerk entsprechend den mitgelieferten Konstruktionsunterlagen selbst durch. Bei unserem Besuch im Dezember sprachen die Mitarbeiter des Kieswerkes voller Zufriedenheit über die zuverlässige und betriebssichere „Errungenschaft“.
Zuverlässige und vorhandene Technik in neuem Gewand – in den Kieswerken immer wieder gern gewünscht und von uns mit Interesse umgesetzt.