Oktober 2018
Im Rahmen des Forschungsprojektes „autartec® - funktionstragende Strukturkomponenten für Gebäude und Siedlungen mit weitgehend autarker Strom-, Wärme- und Wasserversorgung“ konnte Mitte August die Pontoneinheit für ein schwimmendes Haus fertiggestellt und ins Wasser gehoben werden. Mit Hilfe der technischen und organisatorischen Unterstützung durch Herrn Dr. Heidler erfolgte die Konstruktion und Fertigung des Schwimmkörpers für das „FreiLichtHaus“.
Ausgehend von der Gesamtprojektleitung durch das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI wurden in einem Konsortium von klein- und mittelständischen Industriefirmen, Ingenieurunternehmen, wissenschaftlicher Institutionen sowie künftiger Anwender bekannte Technologien zur solaren Strom- und Wärmeerzeugung, dezentralen Speicherung, Mikrofiltration und Entkeimung so weiterentwickelt, dass sie sich in einem schwimmenden Haus integrieren lassen. Die autartec®-Bündnispartner eint dabei die unternehmerische Vision, ein Baukastensystem für weitgehend eigenversorgte Gebäude zu entwickeln und zu vermarkten.
Grundlage der funktionstragenden autartec® Gebäudehülle bildete dabei eine aufwendige Pontoneinheit mit entsprechenden Tragwerksstrukturen. Knifflige Aufgabenstellungen zur Schwimmstabilität und belastungsgerechter Konstruktion waren dabei die größte Herausforderung für das Team um Dr. Heidler. Im August wurde die Pontoneinheit im Bergheider See zu Wasser gelassen. Nach der Fertigstellung des Haus-Rohbaus auf dem Ponton erfolgte dann im Oktober das Richtfest.
https://www.autartec.com/aktuelles
https://www.ivi.fraunhofer.de/de/forschungsfelder/energieversorgungssysteme/autarke-versorgungssysteme/autartec.html